Das Risiko vom ihrem Partner getötet zu werden, ist für Frauen sieben Mal höher als für Männer. „Gewalt gegen Frauen“ hat Maria Noichl, SPD und Mitglied des Europa-Parlaments, zum Thema des Abends gemacht. Am vergangenen Samstag hatte sie im Vorfeld des Internationalen Weltfrauentages (8.März) in die „Alte Post“ in Holzkirchen geladen.
Mit ungefähr 60 Personen war der Saal in der Alten Post gut gefüllt. Das Thema hat offensichtlich einiges Interesse geweckt. Allerdings hauptsächlich bei Frauen, die überwiegende Mehrheit des Publikums stellen.
„Alltag Menschenrechtsverletzung – Gewalt gegen Frauen in Europa“: Noichl hat zu einem Themenabend geladen, bei dem die SAT.1 Dokumentation „Verdammt verliebt! – Mein Ausweg aus der Ehehölle!“ als Grundlage für die Podiumsdiskussion diente. Für die Diskussionsrunde hatte Noichl Experten geladen: Stefanie Berchtold, Kriminalhauptmeisterin, Beauftrage der Polizei für Frauen und Kinder, Arno Helfrich, Leiter Prävention der Polizei München, Kreisrätin der SPD Christine Negele und Marion Siblewski, ehemalige Betriebsratsvorsitzende.
Die Europa-Parlamentarierin, die Mitglied im Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter ist, stellte eingangs erschreckende Zahlen vor. So habe eine Studie bei der in ganz Europa mehr als 40.000 Betroffene befragt worden seien, ergeben, dass in 22% der Fälle in denen Frauen, Opfer von Gewalt durch Männer werden, der direkte Partner der Täter ist. In 30% in denen es nicht der Partner ist, kommt der Täter aus der Familie, zu 20% aus dem näheren Bekanntenkreis.
Den ganzen Artikel finden Sie in der „Holzkirchner Stimme“.